Theater Saurüssel in Kooperation mit MAKE wird im Rahmen der 375 Jahr Feiern zum Westfälischen Frieden die Gerüsttheaterperformance "Und der Frieden soll euere ganzes Leben bestimmen" mitten in das Herz von Münster direkt vor den St. Paulus Dom platzieren.
Theater Saurüssel präsentiert in 24 Feldern auf einem 12m hohen Baugerüst vor dem St. Paulus Dom einen bunten Bilderbogen, eingetaucht in Musik. Über allem steht die Frage: Wie finde ich zum Frieden in mir und in der Welt? Die 25 Spieler:innen zwischen 20 und 70 Jahren bieten einen Einblick in ihre eigenen persönlichen „Friedensversuche“. Da taucht Hoffnung auf und Angst, Rückzug und Vorstoß, Stille und Aktion, Absurdität und Lachen, Tanz und Gebet, Freude und Verzweifelung, Hilfe und Trauer, Wegrennen und Standhalten. Die halbstündigen Performances vor dem Dom laden ein zum Innehalten, zum Staunen und zum gemeinsamen Sehnen nach Frieden.
Seit Februar proben die Spieler:innen unter der Regie von Klaus Dieter Hedwig und Manfred Kerklau
SpielerInnen: Stefan Bornefeld; Michael Brünnemann; Hendrike Dammeyer; Lucia Hasenburg; Heike Hedwig; Louis Hedwig; Gabriele Jasper; Julian Lesieur; Pia Kerkloh; Eva Kloster; Ina Kloster; Hannes Kohlhof; Eva Kuß; Mike Neyer; Cato Sieben; Dieter Silling; Sarah Stern; Lydia Sühling; Mareen Tenhagen; Efe Tusder; Kateryna Tusder; Thomas Werbeck; Anja Ziegeldorf, Anja Zienterra; Susanne Bauer; Johann Sühling; Jürgen Kerstin
Konzeption / Künstlerische Leitung: Klaus-Dieter Hedwig / Manfred Kerklau
Kostüme: Heike Hedwig
Licht: Johannes Sundrup
Das Projekt ist Teil der
In Kooperation mit Kaktus Münster e.V.
Dank an:
- Domkapitel Münster
- Ruth Bisping
- Wolle - Kaffee & Feinkost
Theater Saurüssel:
Das freie Theaterlabel Theater Saurüssel ist 1988 aus einem Theater Workshop unter der Leitung von Klaus Dieter Hedwig entstanden. Seit 1994 hat sich Theater Saurüssel auf das Genre der Gerüstperformances spezialisiert und erfolgreich zahlreiche Aufführungen durchgeführt:
„Die sieben Todsünden", Domplatz Münster, 1995
„Lebendiger Adventskalender“, Landesmuseum Münster 1995 und 1996
„Sommernachtstraum" Königsallee, Düsseldorf, 1996
„Krieg und Frieden“, Prinzipalmarkt Münster, 1998
„Europia“, Landesmuseum Münster, 2004
"Verloren im Paradies" Domplatz Münster, 2007
"Verloren im Paradies" Coesfeld, Telgte, Greven, 2009
"Alles hat seine Zeit“, Domplatz Münster, 2017
"Alles Schilf", Wienburg Park, Kunsthaus Kannen, LWL Klinik. 2018
"Auf zum Horizont", Domplatz Münster 2021
Info
Unterstützt von:
- Kulturamt der Stadt Münster
- Bistum Münster
- Stiftung Bürger für Münster #Peaceprojects
- Kulturstiftung der Westfälischen Provinzial Versicherung
- Gotthard Gerüstbau
- Tovar
Presse:
Durch das Dämmerlicht schreiten die Performerinnen und Performer zur Bühne, gehen umher, erklimmen dann das Gerüst. 24 Menschen stehen in 24 Feldern und sind zunächst friedlich mit ihrem Alltag beschäftigt. Doch dann kommt eine Art Rüstungsspirale in Gang: Requisiten werden immer größer, Gesten prahlerischer. Rote Farbe spritzt, die auch Blut sein könnte, Alltagsgegenstände werden zu Waffen, Konflikte brechen auf. Das Theater funktioniert ohne Worte, Musik – mal zarte Geigen, mal harte Beats – untermalt und pointiert das Geschehen auf dem Gerüst. Die Atmosphäre war super, die Luft lau, die Stimmung vor und auf dem Gerüst bestens. Hingehen lohnt sich!
Westfälische Nachrichten
